Dauerhafte Ordnung in der Küche: So gelingt es dir

Jede Party landet am Ende in der Küche … manchmal auch schon zwischendurch. Dieses Phänomen habe ich früher nie so ganz verstanden, war aber auch immer eine der ersten, die in der Küche stand.

Heute verstehe ich es besser: Die Küche ist warm und gemütlich (meistens jedenfalls), es gibt etwas zu essen – nette Leute stehen herum, man kann sich ungezwungen dazu gesellen und sich nett unterhalten.

Und ich fand auch diese Erklärung hilfreich: In der Steinzeit sass man um das Lagerfeuer herum (warm, gemütliche Runde, es gab etwas zu essen), heute trifft man sich am Herd (warm, gemütliche Runde, es gibt etwas zu essen).

Positive Erwartungen also, die meistens erfüllt werden. Und das nicht nur bei Parties.

Hotspot Küche: So schaffst du dauerhaft Ordnung

Die offene Bauweise heutzutage sorgt jedoch dafür, dass die Küche meistens kein geschlossener Raum mehr ist, sondern eher ein Übergang ins Wohn- und / oder Esszimmer. Das hat die Party-Geschichte nochmals etwas verändert. Unbestritten bleibt jedoch, dass der Platz an der Küchenzeile ein echter Hotspot ist und bleibt.

Bei offenen Küchen ist es umso wichtiger, dass es ordentlich und aufgeräumt aussieht – und das nicht nur, wenn Gäste da sind. Schliesslich hat man das Kücheninnenleben so ständig im Blick.

Ordnung Küche

Wie kann ich nun meine Küche gemütlich, einladend und ordentlich gestalten?

1. Ablageflächen schlau nutzen & Freiraum lassen

Schlau heisst in diesem Fall:

  • Die Dinge stehen nach Möglichkeit da, wo sie gebraucht werden, so dass du sie gleich zur Hand hast. In kleinen Küchen ist das sicherlich nicht so das Problem, dafür kann es in grösseren Küchen zu unnützen Wegen & unnötigen Handgriffen führen, wenn die Platzierung nicht durchdacht ist.

Ablageflächen nicht voll-voll-voll stellen, sondern Freiraum lassen

Freiraum lassen heisst in diesem Fall:

  • So viel wie nötig, so wenig wie möglich

Alle elektrischen Geräte, die täglich gebraucht werden, stehen auf der Ablagefläche. Alle Geräte, die nur ab und an im Einsatz sind, verschwinden im Schrank.

Alle sonstigen Utensilien, die täglich gebraucht werden, stehen auf der Ablagefläche. Alle Utensilien, die seltener im Einsatz sind, verschwinden im Schrank.

Achtung: Geschirr und Besteck sind natürlich immer im Schrank.

Das gibt ein Gefühl von Freiraum.

2. Glänzende Küchenspüle

Man glaubt es kaum, was für einen RIESEN Unterschied eine glänzende Küchenspüle macht. Hierzu wurden ja schon ganze Bücher geschrieben. Und ich konnte es am Anfang ebenfalls kaum glauben, doch es stimmt wirklich: Eine saubere, glänzende, gereinigte Küchenspüle macht ein gutes Gefühl und ist ein echter Lichtblick und Hingucker.

3. Klar strukturierte Schränke

Wie in allen anderen Zimmern gilt auch hier: Jedes Ding an seinen Platz, jedes Ding hat seinen Platz. Das ist gerade in der Küche nicht immer ganz so einfach durchzuziehen. Hier sammeln sich häufig noch mehr Dinge an, als in anderen Zimmern. Trotz allem: Dran bleiben lohnt sich.

4. Brauchst du das wirklich alles?

Gehe doch mal durch deine Geschirr-, Besteck- und Gläsersammlung: Wieviel hast du und wieviel davon hast du wirklich im Einsatz? Sicherlich gibt es Dinge, die du nicht mehr nutzt, weil du sie a) nicht mehr schön findest, sie b) beschädigt sind (abgeschlagene Ecken, Sprung im Glas etc.) oder c) du sie noch nie gemocht hast.

Sortiere a) und c) gnadenlos aus – vielleicht verschenkst du sie an Freunde, verkaufst sie auf Ebay oder auf dem Flohmarkt. b) wird entweder geflickt, falls noch möglich und sinnvoll – ansonsten weggeworfen. Du verwendest es ja sowieso nicht mehr, wieso also Premium-Platz verschenken. Hier ziehen doch besser Dinge ein, die du wirklich magst und wirklich brauchst.

Schüsseln, Schüsselchen, Schalen, Schälchen, Vorratsdosen, Plastikkram: Phänomenal, was sich hier so ansammelt im Laufe eines Lebens. Wenn bei dir alles regelmässig im Einsatz ist, okay. Doch wenn es bei dir so ist, wie bei 98 % aller Menschen, dann hast du Lieblingsutensilien, die du 80 % der Zeit nutzt (mindestens). Die anderen Utensilien kommen nur dann zum Einsatz, wenn die Spülmaschine kaputt ist (und du keine Lust hast, von Hand abzuspülen). Also auch hier: Raus, was du nicht magst, brauchst und regelmässig im Einsatz hast.

Freue dich dann über mindestens einen leeren Schrank.

5. Alltags-Geschirr vs. «gutes» Geschirr

Ich kann mich noch gut erinnern, dass es bei meiner Oma (und später auch bei meiner Mutter) noch das «gute» Goldrand-Geschirr gab. Kennst du vielleicht auch noch? Dies wurde nur zu ganz besonderen Gelegenheiten (Geburtstag, Weihnachten, Ostern) hervor geholt. Also so ca. 3 bis 5 Mal im Jahr. Den Rest des Jahres stand es im Schrank. Hat vor sich hin geblinkt (goldiger Rand) und hat wertvollen Platz verschwendet.

Ist es sinnvoll, sich das «gute» Geschirr für den Sankt Nimmerleinstag aufzuheben? Ich finde NEIN. Nutze es doch besser jetzt, solange es dir gefällt. Erfreue dich daran. Und ja, es kann auch mal was kaputt gehen. Und ja, das nervt. Doch das ist das Leben. Und schöne Dinge sind schliesslich dafür gemacht, dass man sie nutzt und sich an ihnen erfreut.

6. Kühlschrank

So ein wichtiges Ding & wird doch häufig übersehen. Übersehen im Sinne von – Sachen kommen rein, nicht alles findet mehr den Weg nach draussen und gammelt dann ein Weilchen vor sich hin.

Ein gammeliger Kühlschrank ist jedoch nicht nur eine Infektionsquelle, sondern ist auch eher abschreckend für Besucher, wenn sie einen Blick hineinwerfen. Und häufig passiert das ja noch, da Gäste – wenn sie nicht gerade zum ersten Mal da sind – gerne in der Küche sind und auch gerne eine helfende Hand anbieten.

Deshalb: Kühlschrank regelmässig komplett ausräumen, alle Ablageflächen und die Gemüsefächer abwaschen, abtrocknen und alles wieder einräumen. Vorher wird natürlich noch geprüft, ob alles – was wieder rein soll – auch noch frisch ist.

7. Eisfach

Ab und an auch mal noch sinnvoll: Das Eisfach zu enteisen. Da sammelt sich mit der Zeit immer einiges an Eis an, das eigentlich nicht dorthin gehört.

Hier auch darauf achten, dass alles Eingefrorene richtig verschlossen ist, so dass es keinen Gefrierbrand gibt.

8. Vorratshaltung von Lebensmitteln

Schränke vollgestopft mit Lebensmitteln sind mir ein Graus. Vielleicht, weil ich leicht den Überblick verliere, was noch da ist und was wann aufgebraucht werden müsste (Ablaufdatum). Ich war deshalb noch nie ein Freund von grosser Vorratshaltung. Doch sicherlich ist es sinnvoll, einige Grundnahrungsmittel auf Vorrat zu haben – allerdings nur in einzelner oder zweifacher Ausführung und nicht in dutzendfacher Menge.

Tipps für die Vorratshaltung:

  • Eine Bestandsaufnahme machen – was ist noch da, was läuft demnächst ab (muss also bald aufgebraucht werden)?
  • Überlegen, wie diese bald ablaufenden Lebensmittel in den Speiseplan der nächsten Tage integriert werden können.
  • Solange die vorhandenen und bald ablaufenden Lebensmittel nicht aufgebraucht sind, keine neuen Lebensmittel kaufen (ausgenommen sind frische Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Brot…)
  • Ordnung schaffen: Idealerweise sind Lebensmittel nicht über die ganze Küche (den ganzen Abstellraum oder Keller) verteilt, sondern zusammen an einem Platz. Gleiches kommt zu gleichem. So siehst du gleich, von was noch genügend da ist.

Hat dir dieser Tipp gefallen? Dann freue ich mich, wenn du ihn teilst.

About  Tanja


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