Gewohnheiten: Was du täglich tust

Das Tolle an Gewohnheiten ist, dass man sie als gegeben hinnimmt. Das Schlechte an Gewohnheiten ist, dass man sie als gegeben hinnimmt. Du hinterfragst nicht mehr, will ich / soll ich / muss ich / kann ich – sondern du tust es einfach. Quasi alles im Automatik-Modus.

Doch was sind Gewohnheiten überhaupt?

Gewohnheiten sind Aktionen und Handlungen, die man immer wieder tut – in den allermeisten Fällen, ohne weiter darüber nachzudenken oder sie zu hinterfragen. Das ist wie mit dem Auto fahren – du bremst, gibst Gas, schaust in den Rückspiegel, blinkst. Irgendwann läuft alles ganz automatisch. Und weisst du noch, wieviel Bammel du während der ersten Fahrstunde hattest? Ich dachte am Anfang, das lerne ich nie…

Wieso es sich lohnt, mit guten Gewohnheiten zu starten

Dieser Automatik-Modus – Gedankenschleifen aus, Einfach-tun – erleichtert unser Leben ungemein. Dies ist vielleicht auch der Grund, warum einige berühmte & erfolgreiche Menschen, darunter Mr. Facebook, Mark Zuckerberg, Mr. Obama und Johnny Cash immer dasselbe anziehen. Auch Mr Apple, Steve Jobs, hat dazu gehört. Seine Präsentationen im schwarzen Rollkragenpulli sind legendär (natürlich nicht wegen des Pullis ;-). Eine der ersten Entscheidungen des Tages (die Frage, was ziehe ich an?), muss eine einfache sein. Das erleichtert den Start in den Tag, den restlichen Tag und das Leben gleich mit.

Nur Gewohnheiten alleine reichen jedoch nicht aus. Sie sollten auch gut sein. Für dich.

Wie etablierst du gute Gewohnheiten in deinem Leben?

Die einfache Antwort: Eine nach der anderen. Baby-Schritt für Baby-Schritt.

Fange mit einer Sache an – entscheide dann für dich: Tut es mir gut? Möchte ich es beibehalten?

Wenn du also gerade darüber nachdenkst, dir ein paar gute Gewohnheiten zuzulegen – dann habe ich ein paar Tipps und Empfehlungen für dich, die du in Erwägung ziehen kannst. Schaue einfach mal, was für dich passt und stimmig ist.

Hier nun die Liste – die weit davon entfernt ist, vollständig zu sein und ganz wichtig: Du solltest natürlich auch nicht alles auf einmal beginnen. Das führt zu Überforderung und ist auch überhaupt nicht sinnvoll.

Besser ist es: Suche dir 1 bis 3 Ideen heraus und mache sie für die nächsten 21 Tage. Was sich als wirkungsvoll heraus stellt, behälst du bei (du hast dich nach diesen 21 Tagen sowieso schon dran gewöhnt). Was sich als ungeeignet heraus stellt, gibst du wieder auf. Doch Vorsicht – gib dir erst mal Zeit. Vielleicht fühlt es sich die ersten 5 Tage total doof an. Doch ab dem 6. Tag merkst du, hey, das ist ja echt gut… Das kann passieren.

Gewohnheiten, die sich lohnen. Für dich & dein Zuhause.

Morgens

  • Immer zur gleichen Zeit aufstehen.
  • Für ein angenehmes Weckgeräusch sorgen – wenn du dich mit deinem Smartphone wecken lässt, gibt es ja unendlich viele Möglichkeiten.
  • Eine Stunde früher aufstehen, um Zeit für dich zu haben.
  • Eine Morgenroutine etablieren (etwas Inspirierendes lesen, Meditation, beschäftige dich mit deinen Zielen und deinem Visionboard, warmes Zitronenwasser / Tee trinken, Yoga, joggen oder sonstige sportliche Aktivitäten…).

So, wie du den Tag beginnst – so wird er auch. Also sorge dafür, dass er schööön beginnt.

  • Schöne positive Gedanken denken.
  • Wische die Dusche trocken nach jeder Dusche – das hilft prima gegen Kalkflecken und du ersparst dir einiges an Schruberei.
  • Bett machen – das sieht ordentlicher aus und fühlt sich Abends viel besser an.
  • In die Klamotten schlüpfen, die du am Abend vorher bereit gelegt hast (oder vielleicht hast du sowieso eine Capsule Wardrobe oder die gleiche Angewohnheit, wie die oben genannten Herren, dann erübrigt sich das).
  • Frühstücken – am besten gesund und so, dass es dir Energie für den Tag gibt. Wie gut, dass du dir am Abend vorher schon alles parat gelegt hast.
  • Lüften und die frische Morgenluft herein lassen – zwei, drei tiefe Atemzüge nehmen.
  • Verlasse dein Zuhause so, dass du dich am Abend freust, wieder heim zu kommen – d.h. räume herumliegende Dinge weg, über die du Abends «stolpern» könntest.

Abends

  • Immer zur gleichen Zeit ins Bett gehen. Finde heraus, was die optimale Schlafenszeit ist für dich und dann probiere, immer zu dieser Zeit ins Bett zu gehen. 
  • 5 – 10 Minuten aufräumen.
  • Klamotten für den nächsten Tag bereitlegen (ich kriege das nicht immer hin, doch wenn ich es schaffe, mich bereits am Abend vorher zu entscheiden, ist es eine enorme Erleichterung).
  • Spülmaschine beladen mit allem, was gespült werden muss und (falls voll) gleich noch laufen lassen.
  • Küchenspüle wienern, bis sie glänzt.
  • Den Frühstückstisch decken und alles bereit stellen, was du morgens brauchst.
  • Agenda für den nächsten Tag checken – welche Termine habe ich, wann muss ich wo sein?
  • TV und Social Media Detox mindestens eine Stunde bevor du ins Bett gehst.
  • Eine Tasse Tee trinken und tief durchatmen.
  • Mit dem Partner sprechen.
  • Ein inspirierendes Buch lesen.
  • Den Tag Revue passieren lassen und dir überlegen, was die drei schönsten Erlebnisse waren, die du heute hattest und für was du dankbar bist. Diese Gedanken dann ins Dankbarkeitstagebuch schreiben.
  • Kissen aufschütteln, Laken zurück schlagen, 10 Minuten Lüften.
  • Smartphone ausschalten oder in den Flugmodus gehen, wenn du das nicht sowieso schon gemacht hast.

Zwischendurch & immer wieder

  • Erinnere dich immer mal wieder daran, für was du gerade – jetzt in diesem Moment – dankbar bist.
  • Richte deinen Fokus auf die Dinge, die dir wichtig sind, auf die Dinge, die du liebst.
  • Lege deine Schlüssel immer an derselben Stelle ab – du ersparst dir jede Menge Suchen-Zeit.
  • Nimm dir jeden Tag Zeit für die Dinge, die deine Augen zum Strahlen und dein Herz zum Hüpfen bringen – auch wenn es nur 10 Minuten sind.
  • Lerne, nein zu sagen. Es ist okay, nicht immer für alle und alles da zu sein. 
  • Höre auf dein Bauchgefühl. Vielleicht flüstert es dir am Anfang noch etwas zu, doch mit der Zeit bekommt deine Intuition eine kräftigere Stimme und kann dich wunderbar unterstützen, bei allem, was du tust.
  • Plane Qualitäts-Zeit (also bewusst verbrachte gemeinsame Zeit) mit deinem Partner ein. Falls du gerade keinen hast, Qualitäts-Zeit mit guten Freunden ist ebenfalls etwas Wunderbares
  • Plane Qualitäts-Zeit mit dir selbst ein. Ganz wichtig: Trage dir diese Zeit als fixen Termin in deine Agenda ein. Mache dich selbst zu einer Priorität in deinem Leben.
  • Konzentriere dich für 1 Minute auf deinen Atem – probiere mal, in dieser Minute nur 4x ein- und auszuatmen. Wobei das Ausatmen doppelt so lange sein sollte, wie das Einatmen. Also: 1-2-3-4 Ein, kurz halten, 1-2-3-4-5-6-7-8 Aus, kurz halten… Und das Ganze dann noch 3x. Die meisten von uns atmen viel zu flach. Das tiefe Atmen entspannt und reduziert Stress.

Papierkram

  • Richte dir einen Posteingangskorb ein. Hier sammelst du deine Post bevor du sie weiter verarbeitest oder entsorgst.
  • Bezahle Rechnungen in einem regelmässigen Rhythmus, jedoch nicht immer jede einzeln. So sparst du eine ganze Menge Zeit und verlierst nicht den Überblick.

Essen & Trinken

  • Gewöhne dir an, dreimal am Tag zu essen. Am besten, immer zur ungefähr derselben Zeit. Schaue mal, wie sich dein Körper damit fühlt. Wenn du zwischendurch Hunger hast, beschränke dich auf zwei kleine Snacks zwischendurch. Dies hilft, Heisshungerattacken vorzubeugen.
  • Trinke viiiel – mindestens 2 Liter pro Tag, am besten Wasser, am allerbesten Wasser ohne Kohlensäure (Kaffee zählt nicht dazu und Alkohol natürlich auch nicht). In der kalten Jahreszeit schwöre ich auf warmes Wasser, da ich einen recht empfindlichen Magen habe. Und es hilft, wenn du dir eine Kanne mit Wasser oder Tee fühlst und sie neben dich stellst. So gewöhnst du dir an, mehr zu trinken, wie wenn du jedes Mal aufstehen musst, um wieder ein Glas zu füllen.
  • Gewöhne dir gesunde Essgewohnheiten an (weniger Fast Food, mehr Slow Food – weniger frittiert, viel Grün & Frisch, viel Regionales und Lokales…). Ich finde die Clean Eating Methode super. Vielleicht ist das ja auch was für dich. Auf eattrainlove.de gibt es super Tipps und tolle Rezepte dazu.

Fitness

  • Benutze für kurze (oder auch längere) Strecken deine Füsse oder das Fahrrad. So machst du quasi nebenbei ein kleines Fitnessprogramm.
  • Nimm die Treppe – auch wenn ein Lift vorhanden wäre.
  • Nutze jede Wartezeit für kleine Gymnastikübungen – zum Beispielen zum Anspannen und Entspannen einzelner Körperteile.
  • Tue täglich etwas für deine Fitness – wenn du nur ganz wenig Zeit hast: Hast du schon mal was vom 7 Minuten Programm gehört? Super Sache: und ich kann dir versprechen, du kommst ordentlich ins Schwitzen dabei.
  • Schaue, dass du täglich etwas Zeit an der frischen Luft verbringen kannst.

Selbstbewusstsein und Selbstliebe

  • Schreibe deine Erfolge in ein Erfolgstagebuch – und sei nicht zu bescheiden. Jeder kleine Erfolg zählt. Das summiert sich dann ordentlich zusammen.
  • Lächle dich im Spiegel an. 
  • Die Steigerung: Lächle dich im Spiegel an und mache dir ein schönes Kompliment – hört sich total einfach an, ist an manchen Tagen total schwierig. Stärkt jedoch ungemein die Selbstliebe und Selbstbewusstsein.
  • Schreibe deine Stärken auf – auch hier: Sei nicht zu bescheiden. Dinge, die du als selbstverständlich ansiehst, sind für andere manchmal ganz schwierig. Zum Beispiel: Du backst super leckere Muffins, nach denen sich immer alle die Finger lecken. Du kannst prima zuhören. Freunde schätzen dein Engagement und deine tollen Ideen, wenn es um gemeinsame Unternehmungen geht. Wenn du gar nicht weiter kommst, frage deinen Partner, Freunde, Kollegen. Lies dir diese Liste jeden Tag einmal durch und ergänze sie immer weiter. Ein kleiner Selbstbewusstseins-Booster.

Finanzielles

  • Erstelle eine Liste mit deinen täglichen Einnahmen und Ausgaben – ich mache das nun seit einigen Monaten und gebe mein Geld dadurch bewusster aus.
  • Überprüfe alle deine Versicherungen – brauchst du wirklich alle oder sind welche dabei, die du im jugendlichen Eifer abgeschlossen hast, die dir jedoch keinerlei Nutzen bringen. Prüfe, ob es möglich ist, sie zu kündigen.
  • Überprüfe deine monatlichen Abbuchungen – liest du die Zeitschriften, die du abonniert hast, wirklich alle. Oder landen sie auf einem meterhohen Stapel und werden irgendwann entsorgt? Spendest du regelmässig und wenn ja, findest du diese Unterstützung immer noch sinnvoll?

Freunde

  • Wer sind deine wirklichen Freunde? Also die, die du Nachts aus dem Bett klingeln kannst und die dich in Timbuktu abholen würden, wenn Not an der Frau ist? Mach es dir zur Gewohnheit, dich regelmässig bei diesen Freunden zu melden und lasse sie immer mal wieder wissen, wie glücklich du bist, sie in deinem Leben zu haben.

Wieso es sich auch mal lohnen kann, Gewohnheiten zu durchbrechen & auf den Kopf zu stellen, erfahre es hier.

Schlechte Gewohnheiten los werden. Wieso es manchmal so schwierig ist, eine schlechte Gewohnheit los zu werden und wie du es trotzdem schaffst, erfahre es hier.

20 Tipps für noch mehr gute Gewohnheiten am Morgen, gibt es gleich hier.


 

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